Am 9. November 2018 jährte sich zum 80. Mal die Reichspogromnacht, die als „Reichskristallnacht“ in die Geschichtsbücher einging. Mit der HBF OM 17b führte Hans Hutzel seit Schuljahresbeginn im Religionsunterricht das Projekt: „Antisemitismus: Neue Formen eines alten Hasses (endlich) überwinden“ durch. Neben den Informationen um dieses historische Datum herum, haben die Schülerinnen und Schüler in 4 Kleingruppen folgende Schwerpunkte inhaltlich recherchiert und die Ergebnisse in kurzen Texten zusammengefasst.
Gruppe 1: „So kam es zu den Ereignissen am 9. November 1938“
Gruppe 2: „Der 9. 11.1938 und die Folgen für die Juden in Deutschland“
Gruppe 3: „Antisemitismus heute: Aktuelle Beispiele“
Gruppe 4: „Wie kann Antisemitismus überwunden werden?“
Die Ergebnisse ihrer Recherche haben die Schülerinnen und Schüler eindrucksvoll im ökumenischen Gottesdienst, der am Freitag, den 9. November 2018 um 18.00 Uhr in der Zwölf-Apostel-Kirche in Frankenthal stattfand, präsentiert.
Im Gottesdienst mitgewirkt haben auch – für die Schulgemeinschaft der Andreas-Albert-Schule – der stellvertretende Schulleiter, Christian Riedemann, Barbara Korsmeier und Beyhan Özkan. Geleitet wurde der Gottesdienst von Dekanin Sieglinde Ganz-Walther, ihrem katholischen Kollegen Stefan Mühl und dem Schulpfarrer an der AAS, Hans Hutzel. Musikalisch wurden interreligiöse Akzente gesetzt: Daniel Heitz spielte die Orgel; Ali Ungan auf der Ney-Flöte.
Der ökumenische Gottesdienst war der Auftakt für die Gedenkveranstaltung in Kooperation mit dem Förderverein für jüdisches Gedenken in Frankenthal. Denn nach dem Gottesdienst gingen die Besucherinnen und Besucher mit brennenden Kerzen zum Gedenkstein in der Glockengasse, wo sich eine kurze Gedenkveranstaltung anschloss.