Zum Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus besuchte die Klassen BF2GW19 und BF2HW19 im Rahmen des Sozialkundeunterrichts den Film „Die Unsichtbaren“ im LUX-Kino in Frankenthal. Die vom Förderverein für Jüdisches Gedenken Frankenthal organisierte Sondervorstellung bot Gruppen mehrerer Frankenthaler Schulen die Gelegenheit, sich mit dem Schicksalen von Juden auseinanderzusetzen, die zwischen 1941 und 1945 versteckt in Berlin leben mussten.
Der Film vermittelt einen differenzierten Überblick über das Leben und die Ausgrenzung von Juden in der NS-Zeit, insbesondere, aber nicht nur in Berlin. Von 7.000 Jüdinnen und Juden, die sich in Berlin zwischen 1941 und 1945 versteckten, überlebten den Krieg etwa 1.500, die meisten von ihnen auch dank der mutigen Hilfe vieler Nicht-Juden; oftmals aber auch nur aus purem Glück. In chronologischer Erzählung begleitet der Film die Schicksale von vier Jüdinnen und Juden, die diese Zeit versteckt überlebten.
Maria Farazoumi, Schülerin der Klasse BF2GW19, fasste die Eindrücke nach der Filmvorführung zusammen: „Viele Informationen zum Holocaust waren mir auch vor dem Film bereits bekannt, aber die einzelnen Schicksale haben es möglich gemacht, noch einmal eine andere Perspektive zu bekommen. Auf unserer Abschlussfahrt nach Berlin werden wir sicher die Gelegenheit haben, uns erneut mit diesem wichtigen Thema zu beschäftigen“
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Herrn Baum und dem Förderverein Jüdisches Gedenken in Frankenthal für die Gelegenheit, „Die Unsichtbaren“ zu besuchen, den die beiden Klassen nur wärmstens weiterempfehlen können.
Dr. Björn Wagner