Fachschule

Ziel des ganzheitlichen und handlungsorientierten Lernprozesses in der Fachschule ist der Erwerb qualifizierter beruflicher Handlungskompetenz als Voraussetzung für Mobilität im Beruf und am Arbeitsplatz sowie die Förderung der Bereitschaft und Fähigkeit zum lebensbegleitenden Lernen.

Die Fachschule führt zu berufsqualifizierenden Abschlüssen sowie zu Teil- und Zusatzqualifikationen der beruflichen Fort- und Weiterbildung und ermöglicht den Erwerb der Zugangsberechtigung zur Fachhochschule in Rheinland-Pfalz.

Sie befähigt Fachkräfte mit beruflicher Erfahrung, die aufgrund des permanenten technischen und wirtschaftlichen Wandels veränderten und gestiegenen beruflichen Anforderungen zu bewältigen sowie eigenverantwortliche und selbständige Tätigkeiten wahrzunehmen.

Der Fachschulabschluss (Staatlich geprüfte Techniker) ist dem Niveau des Bachelorabschlusses gleichwertig!

Durch die Unterzeichnung des gemeinsamen Beschlusses der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder, des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, der Wirtschaftsministerkonferenz und des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie zum Deutschen Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen (DQR) wurde der DQR zum 01.05.2013 in Kraft gesetzt. (www.deutscherqualifikationsrahmen.de)

Damit ist amtlich, dass Fachschulabsolventen und Bachelorabsolventen auf dem gleichen Niveau (Stufe 6 des DQR) eingeordnet sind.

Schwerpunkt: Maschinenbau

Staatlich geprüfte Technikerinnen und Techniker der Fachrichtung Maschinentechnik, Schwerpunkt Maschinenbau finden sich in allen Wirtschaftsbereichen und in zahlreichen Verwaltungen. Als mittlere Führungskraft stehen ihnen vor allem in Industrieunternehmen Aufgaben in allen technischen Funktionsbereichen wie etwa der Konstruktion, Entwicklung, Arbeitsvorbereitung oder Produktion offen. Sie können sich sowohl auf Konstruktion und Betriebsüberwachung als auch auf Materialprüfung, Arbeiten im Labor und Aufgaben im Einkauf, Verkauf, Kundendienst oder Schulung erstrecken.

Die Schwerpunktwahl innerhalb der Ausbildung stellt zwar eine fachliche Ausrichtung dar, legt jedoch keineswegs den Berufsweg endgültig fest, da infolge der breit angelegten Grundbildung es möglich sein soll, auch außerhalb seines Schwerpunktes erfolgreich tätig zu sein.

Neben konstruktiven und produktionsorientierten Aufgaben kann der Techniker auch Aufgaben im Vertrieb, der Mess- und Labortechnik, der Werksinstandhaltung, als Servicetechniker und in der Mitarbeiter- und Kundenschulung übernehmen.

Im Wahlpflichtfach Berufs- und Arbeitspädagogik werden die Teilnehmer inhaltlich und methodisch vorbereitet, dass die Möglichkeit zur Prüfung für den Ausbildereignungsschein (AdA) gemäß der Ausbilder-Eignungsverordnung vom 21. Januar 2009 besteht.

Es werden keine Aufnahme-, Studien- und Prüfungsgebühren erhoben. Lediglich die Kosten für Fachliteratur, Lernmittel und Exkursionen sind von den Teilnehmern zu tragen. Förderungsmöglichkeiten sind durch die Berufsförderungsdienste der Bundeswehr für Zeitsoldaten, durch Förderung im Rahmen einer beruflichen Rehabilitation oder nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (Bafög) gegebenenfalls möglich.

Ausbildungsdauer: 4 Jahre Abendunterricht
Unterrichtsorganisation: Teilzeit
Unterrichtszeiten: Montag, Dienstag und Donnerstag; jeweils Doppelstunde 17:30 – 19:00 und 19:15 – 20:45